Hier möchten wir einmal häufig gestellte Fragen für euch beantworten:
Ein Carport ist die luftigere und oftmals auch günstigere Alternative zur Garage. Mit einem Carport hat man meist auch die Möglichkeit auf Gegebenheiten an der Baustelle spontan zu reagieren (beispielsweise ein schräg zulaufendes Carport). Auch von der Gestaltung des Carports hat man diverse Möglichkeiten zu variieren. So kann man beispielsweise die Dacheindeckung, die Verkleidung, die farbliche Beschichtung und auch die Form dem vorhandenen Gebäude anpassen.
Es gibt hochwertige Holzcarports, die einen schönen natürlichen Look haben und sehr gut zu einigen Haustypen passen. Ein Metallcarport hat den den Vorteil, dass die
verwendeten Materialien extrem witterungsbeständig und haltbar sind. Für
die Pflege genügt eine gelegentliche Reinigung mit Wasser. Sind die Materialstärken richtig gewählt trägt diese Konstruktion auch hohe Schneelasten und bleibt formstabil bei
jedem Wetter. Ein weiterer Vorteil von Metallcarports ist, dass diese farblich pulverbeschichtet werden. Damit ist da Thema „Streichen“ Geschichte. Außerdem wertet ein Metallcarport ein Haus, sofern
richtig gestaltet, auf und ist somit eine gute/langfristige Geldanlage.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten unsere Metallcarports mit Holz zu kombinieren. Manche Kunden möchten die Trennwände oder Abstellräume aus Holz haben, andere
möchten den Konstruktionsaufbau aus Holz haben. Wichtig ist, dass man einen sinnvollen (aufgrund Haltbarkeit/Pflege) und geschmackvollen Materialmix vornimmt. Gerne beraten wir Sie
hierzu.
Übrigens: Auch oft gefragt ist welches Holz wir verwenden. Wir verwenden meist Lärche. Es zählt zu den härtesten Hölzern Europas und verfügt über eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit. Auch ist es formstabil.
Ein hochwertiges Metallcarport (nicht die günstigen Importvarianten) kosten im Standard zwischen 12.000 (Einzelcarport) und 25.000 Euro (Doppelcarport mit Abstellraum) inkl. Montage. Dabei unterscheiden sich die meisten Anbieter preislich nur minimal.
Einsparpotenzial gibt es, wenn man Seiten selbst verkleidet oder sich nur das Grundgerüst montieren lässt und die Fleißarbeit selbst durchführt.
Ein Stahlcarport ist verzinkt und hält viele Jahre lang. Inzwischen gibt es uns 15 Jahre und die Carports, die wir gebaut haben, die sehen heute immer noch neuwertig aus. Heißt also, dass die Carports bereits jetzt länger halten, als die deutsche Durchschnittsehe. Wenn wir unverbindlich einschätzen sollen, wie lange so ein Metallcarport hält, würden wir dies mindestens 35 Jahre beziffern. Lediglich die Pulverbeschichtung könnte nach einigen Jahren ausbleichen oder beschädigt werden. Hier ist es clever ein Carport demontierbar zu konstruieren, um es dann nachpulvern lassen zu können.
Die günstigste und langlebigste Dacheindeckung eines Carports ist das Stahlblechdach. Es kann unterseitig eine Anti-Tropfvlies besitzen und ist oberseitig farblich beschichtet.
Wer der Natur etwas Gutes tun will, der setzt auf eine Dachbegrünung. Diese kann auf einem Trapezblech aufgebaut werden oder man nutzt ein Holzdeck als Grundlage.
Um mehr Licht ins Carport zu bekommen, kann man auch ein VSG-Glas einsetzen. Hier muss beachtet werden, dass man eine höhere Dachneigung bei dieser Eindeckung benötigt.
Inzwischen gibt es auch Solardächer. Diese sind allerdings, im Vergleich zu den herkömmlichen Modulen, meist noch nicht so effektiv und kosten dazu auch noch deutlich mehr.
Ein normaler PKW-Stellplatz im Parkhaus (ohne seitlicher Begrenzung) hat ein Maß von ca. 2,3 x 5,0 m. Diese Stellfläche entspricht aber nicht mehr der Größe der heutigen Autos. Wir empfehlen deshalb eine Stellfläche (nicht Carportaußenmaß!) bei einem Einzelcarport von mindestens 2,75 m Breite und einer Tiefe von 5,2 m einzuplanen. Bei einem Doppelcarport sollte die Stellplatzbreite auf ca. 530 cm angelegt sein. Ist dieser Platz nicht vorhanden, so sollte man sich einfach mit Gegenständen die Stellfläche abstecken und es austesten. Es gilt dabei zu beachten diesen Versuch nicht unbedingt mit zwei Kleinwagen auszuprobieren.
Vor dem Bau bitte auf die Baugenehmigung achten!
Die Schneelast wird in kN/m² gemessen. Eine Schneelast von 1kN/m² entspricht etwa einem Gewicht von 100kg Schnee, auf einem Quadratmeter, eines waagerechten Daches. Deutschland ist in verschiedene Schneelastzonen aufgeteilt (diese gelten bis zu einer Höhe von 1500m). Diese finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schneelast . Weisen Sie bei der Bestellung eines Carports auf jeden Fall darauf hin.
Dies ist von Gemeinde zu Gemeinde unter-schiedlich. Carports haben grundsätzlich dieselben baurechtlichen Vorschriften wie Garagen. Sie dürfen also beispielsweise nicht zu nah am Nachbargrundstück bauen und auch die Zufahrt darf weder Nachbarn noch den öffentlichen Bereich beeinträchtigen. In manchen Gemeinden benötigt man keinen Baugenehmigung, wenn das Carport klein genug ist. In anderen Gemeinden reicht eine Bauanzeige. Oft benötigt man aber eine Baugenehmigung. Bevor Sie damit beginnen, einen Carport zu bauen, sollte man dies bei dem zuständigen Bauamt erfragen. Auch ob es Auflagen zur Bauart des Carports (Material, Dachform, Farbe) gibt.
Für einen Bauantrag benötigt man in der Regel:
Einen Auszug aus der Flurkarte im Maßstab 1:500 (nicht älter ist als zwei Jahre). Ebenso ein Lageplan, wo das Carport eingezeichnet. Diese Unterlagen bekommt man beim Katasteramt. Der Carporthersteller hat eine Bauzeichnung des Carports (Maßstab 1:100) mit Grundriss und Ansichten zu erstellen. Eine Baubeschreibung und meist auch ein statischer Nachweis werden für den Bauantrag auch benötigt.
Gerne übernehmen wir das Stellen des Bauantrages für Sie!
Neben dem Flachdachcarport bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten für Sie. Das Satteldachcarport ist ein Klassiker. Es wirkt wie ein Haus für Ihr Auto. Die Dacheindeckung kann passend zum Wohnhaus übernommen werden und deshalb ist auch dies oft gekauft. Walmdachcarports haben ähnliche Vorteile wie das Satteldachcarport. Der Unterschied ist, dass Walmdach-Carports eine vierseitige Dachfläche haben. Die geneigten Dachflächen bieten wenig Angriffsfläche für Wind und Wetter und minimieren somit zusätzlich die Windlast auf die Konstruktion.
Das
Pultdachcarport ähnelt opitsch dem Satteldachcarport. Der wesentliche Unterschied ist, dass das Pultdachcarport nur eine Dachneigung zu einer Seite hat. Pultdach Carports werden
daher häufig direkt am Haus errichtet. Das Wasser fließt entsprechend seitlich ab.
Ein
Tonnendachcarport kann ein echter Eyecatcher sein, gerade wenn am Wohnhaus runde Elemente vorhanden sind. Durch die gebogene Dachform ist dieses Carport statisch sehr gut
ausgelegt.
Regelmäßig konstruieren wir auch anspruchsvolle Sonderbauten mit beinahe kunstvollen Dachformen. Fragen Sie einfach an!